Auf dem Buckel der Dartspieler - da macht der VFC nicht mit


Zur Zeit herrscht eine grosse Polemik, weil der CSS in gleichgültiger Überheblichkeit sein Liga-Final im Januar 2016 auf den Termin vom VFC gelegt hat. Der VFC hat im Sinne aller Dartspielerinnen und Dartspieler reagiert und konnte glücklicherweise mit den Organisatoren von Frauenfeld den Termin 1 Woche vorverschieben auf den 22.1.-24.1.2016.

Als der Sportkoordinator mit dem schwer auffindbaren Liga-Final Termin des CSS vom Januar 2016 konfrontiert wurde, dachte er zuerst das sei ein schlechter Scherz. Der VFC führt sein Liga-Final im Januar seit 21 Jahren immer an diesem Termin durch und das ist sowohl schweizweit als auch im nahen Ausland bestens bekannt. Der CSS ist jeweils 2 Wochen vor dem VFC Termin. Das soll nun im Jahr 2016 über den Haufen geworfen werden.

Eine Rückfrage vom VFC Sekretariat beim CSS bestätigte den bösen Verdacht. Dem CSS ist der Umstand wohl bekannt, aber offensichtlich sucht der CSS die offene Konfrontation zum Schaden des Dartsportes. Auf diese Scharmützel lässt sich der VFC aber nicht ein. Wir stehen für den Electronic Dartsport in der Schweiz mit Herzblut und viel Engagement ein. Der VFC hat schon in der Vergangenheit immer mal wieder Lösungen gesucht und teils diese auch umgesetzt im Rahmen der Möglichkeiten. Der VFC hat auch schon dank der Initiative des Eventmanagers des Verbandes Didi Wanner in der Vergangenheit Termin-Absprachen mit der SDA und dem Bullshooter Verband gemacht. Der CSS hat sich jeweils den Verhandlungen entzogen.

Der VFC konnte mit einigem Aufwand (der Termin ist seit 6 Jahren geplant) die Vereinbarung mit dem Veranstalter von St. Margrethen aufkünden. Wir sind äusserst glücklich mit den Profis von Frauenfeld einen neuen Veranstalter gefunden zu haben, der zusammen mit dem VFC das Liga-Final 2016 vom 22.1.-24.1.2016 durchführen wird.

Der VFC plant seine Termine in einem rollenden Plan mittlerweilen 8 Jahre im Voraus. Nicht nur zum Selbstzweck, sondern um dem schweizerischen Dartsport eine Planbarkeit und Kontinuität zu geben. Wir sind uns bewusst, dass wir mit der Verschiebung des Liga-Finals dem einen oder anderen Turnierorganisator in die Quere kommen. Das tut uns leid. Eine andere Lösung um den Bedürfnissen einer grossen Anzahl Dartspielerinnen und Dartspielern gerecht zu werden gibt es leider nicht. Das Verschulden des CSS wiegt schwer und wir hoffen, dass die Verantwortlichen des zweiten Schweizer Dartverbandes in Zukunft umsichtiger mit ihrer Planung umgehen werden, denn sie schaden mit ihrer Arroganz in erster Linie dem Dartsport in der Schweiz. Wir leben in einer pluralistischen Dartwelt. Der Dartsportler soll sich sein Angebot aussuchen können und nicht mangels Sensibilität der Organisatoren schikaniert werden.

Der VFC setzt sich mit allen seine Mitteln für den Dartsport in der Schweiz ein. Der Sportkoordinator des VFC ist mittlerweilen bis zu 5 mal pro Jahr (2xCaptainsitzung, 2xSiegerehrung, 1xRegioMeisterschaft) in jeder Region vor Ort und nimmt viele Inputs auf. Wegen dem sehr nahen und direkten Kontakt zur Basis ist die Reaktion jetzt auch recht heftig, weil das Vorgehen auf grosses Unverständnis stösst.

Für Fragen und angeregte Diskussionen stehe ich in den kommenden Tagen an jeder Captainsitzung gerne zur Verfügung. Ich werde jeweils persönlich anwesend sein.

06.02.2015, Thomas Weber




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